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WEVC will effizienten Elektro-Lieferwagen bis 2026 in Serie bringen

Watt nimmt die nächste Hürde und will seinen auch für kleine und mittlere Stückzahlen rentablen E-Liefervan bis 2026 in die Serie treiben. Gegenüber den ersten Prototypen wurden Sicht und Einstieg weiter verbessert. Man reklamiert mit dem vollelektrischen Konzept mit vollintegriertem Akku klassenführende Nutzlast, Volumen und Effizienz.

Einstiegsmodell: Der für den britischen Markt optimierte eCV1 soll bis 2026 in die Serie rollen und hohe Nutzlast, Volumen und Reichweite bieten. | Foto: WEVC
Einstiegsmodell: Der für den britischen Markt optimierte eCV1 soll bis 2026 in die Serie rollen und hohe Nutzlast, Volumen und Reichweite bieten. | Foto: WEVC
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Johannes Reichel

Die britische Watt Electric Vehicle Company (WEVC) hat wie mehrfach angekündigt, jetzt sein serienreifes elektrisches Leichtnutzfahrzeug eCV1 vorgestellt, das nun dem Vernehmen nach mit einer nochmals überarbeiteten Karosserie für eine größere Ladekapazität kommen soll. Nach ausgiebigen Tests und dem Feedback zahlreicher namhafter Unternehmen habe man den eCV1, der zunächst als Prototyp auf der CV Show 2023 in Birmingham vorgestellt wurde, weiterentwickelt, auch um die Serienproduktion zu beschleunigen, heißt es vom Spezialisten für kleine und mittlere Stückzahlen und Drittabnehmer. Das leichte E-Nutzfahrzeug verfügt über ein Konzept mit breiter Karosserie und niedriger Einstiegshöhe und soll Flotten die Eigenschaften eines Luton-Umbaus bieten, der größte Transportertyp, der in Großbritannien mit einer Standardlizenz gefahren werden darf, kombiniert mit der niedrigen Einstiegshöhe eines luftgefederten Fahrzeugs, in einer aerodynamischeren und effizienteren integrierten Karosserie, wirbt der Anbieter.

Mittige Sitzposition beibehalten

Beibehalten wurde der ungewohnt zentrale Fahrerplatzes, der einen sichereren Ausstieg zu beiden Seiten ermöglichen soll. Die Überarbeitung brachte zudem Verbesserungen bei der Sicht für den Fahrer, man reklamiert jetzt den klassenbesten Sichtwinkel vor dem Fahrzeug. Die großzügig verglaste Kabine lässt sich Zweisitzer oder ohne Schiebetür und mit versetzter Dreier-Bestuhlung konfigurieren. Weitere Rückmeldungen von Flottenbetreibern hätten zu einem flexiblen Kabinenlayout mit einer erhöhten Dachhöhe geführt.

"Wir haben das Feedback in diese überarbeitete, serienreife Version des ursprünglichen eCV1-Prototyps einfließen lassen. Es handelt sich nicht um ein Entweder-Oder-Fahrzeug, sondern um ein Sowohl-als-auch-Elektro-LKW, das dem Betreiber und Fahrer mehr bietet. Wir können unseren Kunden die niedrige Einstiegshöhe eines luftgefederten Fahrzeugs bieten, mit der Ladekapazität eines Luton-Umbaus und einer in der Klasse führenden Nutzlast von 3,5 t", wirbt der CEO von WEVC, Neil Yates.

So ließe sich Fahrzeug betreiben, ohne auf die 4,25 t-Zulassung und den damit verbundenen Fahrtenschreiber und Tempolimit von in UK 56 mph fixiert zu sein. Für hohe Nutzlastanforderungen hält man dennoch eine 4,25-Tonnen-Version vor, die dann bis zu 1.750 kg tragen soll.

Der eCV1 soll das erste Modell einer Reihe von Vans der Marke sein und nutzt die eigenentwickelte PACES-Architektur, die kosteneffizient und modular sein soll. Sie entspricht ISO-Vorschriften und übertrifft die europäischen Sicherheitsstandards für Kleinserien-Typgenehmigungen. Das "Modul-zu-Chassis"-Konzept bedeutet, dass die Batterien in die Primärstruktur integriert sind statt wie üblich eines separaten Batteriepakets. Dadurch soll die Steifigkeit, das Gewicht minimiert und die Nutzlast maximiert werden. Man wolle damit die strukturellen, gewichts- und bauraumbedingten Kompromisse vermeiden, wie sie bei den meisten elektrischen LCV-Konstruktionen gemacht würden, die von Dieselantrieb auf elektrisch umgestellt wurden und die zudem durch herkömmliche Großserienfertigungsverfahren weiter eingeschränkt seien, argumentiert der Anbieter. Man reklamiert in seiner Klasse führende Nutzlast und Reichweite. Der eCV1 durchläuft derzeit sein Dauererprobungsprogramm und soll 2026 in Produktion gehen.

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