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WMS-Rollout bei Rewe International: Weiterer Standort nimmt „K.Motion“ von Körber in Betrieb

Rewe International modernisiert seine Prozesslandschaft in Österreich und Südosteuropa im Zuge der Einführung eines neuen Warehouse Management Systems des Anbieters Körber. Bis 2027 sollen noch drei weitere Pilotprojekte folgen.

Bei Rewe International geht die Einführung einer einheitlichen Logistiksoftwareplattform an rund 40 Standorten mit ersten Inbetriebnahmen voran.| Bild: Rewe International Lager- und Transportgesellschaft / David Payr
Bei Rewe International geht die Einführung einer einheitlichen Logistiksoftwareplattform an rund 40 Standorten mit ersten Inbetriebnahmen voran.| Bild: Rewe International Lager- und Transportgesellschaft / David Payr
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Tobias Schweikl

Der Lebensmitteleinzelhändler Rewe International will sein Logistiknetzwerk in Österreich und Südosteuropa durch eine einheitliche Logistiksoftwareplattform modernisieren. Dazu wird unter anderem das Warehouse Management System (WMS) „K.Motion“ des Anbieters Körber flächendeckend an rund 40 Standorten eingeführt. Projektstart war im April 2023 mit der Einführung an einem ersten Standort, Anfang 2024 folgte die Migration eines weiteren Lagerstandorts in Wiener Neudorf.

„Das Ende des Lebenszyklus unseres aktuell eingesetzten Lagerverwaltungssystems in 2025 stellt für uns auch eine strategische Zäsur dar“, so Manfred Mülleder, Leiter der Abteilung „WMS Neu“ bei der Rewe International AG. „Wir suchten keinen Ersatz für unser Altsystem, sondern ein hochmodernes WMS, mit dem wir unsere Logistikprozesse nachhaltig modernisieren, unsere Abläufe effizienter gestalten und zentrale Bereiche wie das Monitoring so weit wie möglich automatisieren können. All das macht Körbers WMS möglich – an allen Standorten in Österreich und auch international“.

Im Zuge der jüngsten Softwareimplementierung wurden auch die Prozesse im Lager selbst optimiert. Weitere Kern- und Basisprozesse werden sukzessiv spezifiziert, entwickelt und getestet. Dabei handele es sich um einen iterativen Prozess, über den das Template weitere Spezifikations- und Entwicklungsphasen durchläuft, so das Unternehmen. Die künftige Systemplattform werde alle aktuellen und künftigen Geschäftsbereiche der strategischen und operativen Logistik berücksichtigen.

„Vor dem Hintergrund der vielfältigen Anforderungen im Lebensmitteleinzelhandel nimmt die Komplexität auf logistischer Planungs- und Steuerungsebene weiter zu. Bei Körber nähern wir uns den individuellen Herausforderungen der Branche mit besonderem Augenmerk an. Zugleich steht diese Zusammenarbeit für die beispiellose Flexibilität unseres K.Motion WMS, das vor allem im Zentrum eines vielschichtigen Logistiknetzwerks seine Stärken offenbart und Mehrwerte entlang der gesamten Logistikkette schafft“, so Michael Brandl, Executive Vice President Software EMEA des Körber-Geschäftsfelds Supply Chain.

Bis 2027 sollen drei weitere Pilotprojekte durch Körber realisiert, bevor die weiteren Standorte mit Unterstützung von Körber durch die Rewe International AG in Eigenregie umgestellt werden.

Hintergrund: Rewe International

Die Rewe International AG ist mit rund 2.500 Märkten ihrer Handelsfirmen Billa, Penny, Bipa und Adeg sowie den Onlineshops von Billa und Bipa ein Nahversorger in Österreich. Das Unternehmen hat rund 47.200 Mitarbeitern in Österreich und ist Teil der deutschen Rewe Group.

Von Wien aus wird auch das internationale Geschäft der Rewe Group („Handel International“) gesteuert. Mit dem Lebensmitteleinzelhändler Billa ist das Unternehmen in Bulgarien, der Slowakei und der Tschechischen Republik, mit dem Diskonter Penny in Italien, Rumänien, Tschechien und Ungarn, mit der Supermarktkette IKI in Litauen und mit dem Drogeriefachhändler Bipa in Kroatien vertreten. Per Jahresende 2023 beschäftigte „Handel International“ in neun Ländern rund 93.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 4.500 Filialen.

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