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Zoomo: Micromobility-Plattform verdoppelt Flotte mit Vok-Bikes

Die E-Cargobikes von Vok werden neben den EAV-Rädern ins Portfolio integriert und sollen die wachsende Nachfrage des Logistiksektors bedienen. Anbieter aus Estland glaubt an Quad-Konzept.

Leicht und belastbar: Die Vok-Bikes sollen viel Volumen und gute Handlichkeit bieten. | Foto: VOK/Zoomo
Leicht und belastbar: Die Vok-Bikes sollen viel Volumen und gute Handlichkeit bieten. | Foto: VOK/Zoomo
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Johannes Reichel

Der Anbieter für Elektroflottenlösungen für die letzte Meile Zoomo hat eine Verdoppelung der Flotte an vierrädrigen E-Cargobikes angekündigt und will damit den Bedürfnissen des aufstrebenden städtischen Logistiksektors gerecht werden. Nach den Bikes der britischen Marke EAV, zugleich Sieger beim "Cargobike of the Year"-Award von LOGISTRA, nimmt man jetzt auch Vok, einen estnischen Anbieter von Lastenrädern in nach eigener Aussage Automobilqualität in die Flotte auf. Zoomo will die Finanzierung von der Fahrzeuge mit vollständiger Wartung und seiner eigenen Flottenmanagementsoftware anbieten, mit der Unternehmen ihre Lieferflotte lokalisieren und warten können.

Angesichts des raschen Wachstums des elektronischen Handels und der Einführung von Einfahrregulierungen gegen Autos in Großstädten suche die urbane Logistikbranche aktiv alternative Fahrzeugformen, um traditionelle Lieferwagen zu ersetzen, argumentiert der Anbieter. Dabei setzten sich vierrädrige E-Cargobikes durch und auch der Plattformanbieter ist überzeugt, dass diese Gattung den Anforderungen des Liefersektors auf der letzten Meile am besten gerecht wird.

„Wir setzen voll und ganz auf E-Cargo-Bikes als echte ‚Van-Ersatzwagen'. Wir wissen, dass unsere Kunden in der urbanen Logistik diese Lösung wünschen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und effizientere Lieferungen zu ermöglichen. Wir haben Anklang von Kunden auf der ganzen Welt, darunter Unternehmen wie Evri, die die Vorteile der Integration von Lastenrädern in ihre Flotten nutzen, und wir sind entschlossen, auf dieser Dynamik aufzubauen", erklärt Michael Johnson, Mitbegründer und CRO von Zoomo.

E-Cargobikes böten im Vergleich zu herkömmlichen Transportern eine schnellere Lieferung, niedrigere CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent und könnten zugleich kostengünstiger sein. Die mit Aufbau 1,840 Meter hohen, 92 Zentimeter breiten und 3,23 Meter langen Vok-Bikes seien auf die spezifischen Anforderungen der städtischen Zustellung zugeschnitten. Sie bieten ein Ladevolumen von 2.000 Litern und eine robuste Nutzlast von 200 Kilogramm, bei 440 Kilo Gesamtgewicht.

Die Tretunterstützung erfolgt bei dem einzelradaufgehängten Bike über die Vorder- wahlweise auch Hinterräder mit einer Leistung von 250 W und bis 25 km/h, mit einem kettenlosen und Wartungsarmen "Pedal-by-Wire"-Antrieb. Die wechselbaren, unterflur verbauten Li-Io-Akkus mit 2.300 Wh Kapazität bieten eine Reichweite mit Unterstützung von 50 bis 100 Kilometer, eine Rekuperation verbessert dabei den Radius. RFID-Entsperrung, IoT-Lösungen, Telematikanbindung und Updates over the Air sollen das Bike zudem konnektiv machen. Darüber hinaus sollen die einfache Handhabung, die Sicherheitsfunktionen wie ein eABS und die niedrigen Wartungskosten das Vok-Bike zum Fahrzeug der Wahl machen.

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